Die ersten umfassenden Tests autonomer Taxis in großen Städten sind von theoretischen Konzepten zu realem Betrieb übergegangen und haben eine Mischung aus Fortschritten und Komplikationen aufgezeigt. Bis 2025 erlaubten mehrere Regionen kommerzielle oder halbkommerzielle autonome Taxi-Flotten im öffentlichen Verkehr, doch ihr Einsatz enthüllte rechtliche, technische und soziale Herausforderungen, die vor einer breiten Einführung gelöst werden müssen.
Eines der komplexesten Themen für Betreiber autonomer Taxis im Jahr 2025 ist die schnelle Weiterentwicklung gesetzlicher Rahmenbedingungen in verschiedenen Ländern und Regionen. Städte in den Vereinigten Staaten, China und Teilen Europas verfolgen unterschiedliche Genehmigungsprozesse, sodass Unternehmen oft mit widersprüchlichen oder überlappenden Vorschriften konfrontiert sind. In Kalifornien müssen Unternehmen wie Waymo beispielsweise strenge Regeln zur Offenlegung von Eingriffsberichten, Transparenzanforderungen für Fahrdaten und kontinuierliche Softwarebewertungen erfüllen, während Nachbarstaaten weniger strenge Auflagen erteilen.
Europäische Städte wie Hamburg und München gehen vorsichtiger vor und verlangen umfangreiche Sicherheitsnachweise sowie klare Haftungsdefinitionen. Diese Regeln verlangsamen generell den Ausbau, sorgen jedoch für stärkere Kontrolle der Systeme. Gleichzeitig beschleunigen chinesische Großstädte wie Shenzhen und Wuhan weiterhin die Genehmigungen für vollständig fahrerlose Taxis, verbunden mit strengen Anforderungen an Cybersicherheit, Infrastrukturintegration und definierte Betriebszonen.
Überall bleibt die Haftungsfrage ein zentrales Thema. Wer die Verantwortung trägt, wenn ein autonomes Taxi in einen Unfall verwickelt ist – Hersteller, Betreiber, Softwareentwickler oder kommunale Behörden – steht 2025 in vielen Regionen noch nicht endgültig fest. Diese Unsicherheit erschwert die Planung großer Flotten.
San Francisco ist eines der klarsten Beispiele dafür, wie lokale Regelungen den Betrieb autonomer Taxis beeinflussen. Waymo konnte seinen Service fortsetzen, nachdem Cruise 2023 die Genehmigung entzogen wurde, doch die Stadt führte 2024 und 2025 zusätzliche Bedingungen ein, etwa zu Verkehrsbehinderungen und dem Verhalten gegenüber Einsatzfahrzeugen.
In Shenzhen hingegen dürfen Unternehmen wie Baidu Apollo Go und AutoX seit 2025 fahrerlose Taxis ohne Sicherheitsfahrer einsetzen. Gleichzeitig sind sie jedoch verpflichtet, anspruchsvolle digitale Infrastruktursysteme zu nutzen, was verhindert, dass ländliche Regionen diese Dienste im gleichen Tempo einführen.
In der Europäischen Union wird weiterhin versucht, die Gesetzgebung zu harmonisieren. Dennoch bestehen nationale Unterschiede. Deutschlands Gesetz von 2021 zur Erlaubnis von Level-4-Fahrfunktionen führte 2024–2025 zu klar definierten Testzonen, doch jede Stadt setzt unterschiedliche Kontrollstandards um.
Die technische Entwicklung autonomer Taxis hat deutliche Fortschritte gemacht, doch Pilotprogramme 2025–2026 zeigen weiterhin bestehende Probleme. Zu den häufig genannten Schwierigkeiten gehören Störeinflüsse auf Sensoren, unvorhersehbares Verhalten menschlicher Fahrer und Leistungsprobleme bei extremen Wetterbedingungen.
Das hügelige Gelände und der dichte Verkehr in San Francisco schaffen weiterhin Herausforderungen. Laut Berichten lokaler Behörden zögern Fahrzeuge manchmal in unsicheren Situationen zu stark, was Staus verursacht. Diese Vorsicht erhöht zwar die Sicherheit, mindert jedoch die Effizienz und führt zu Beschwerden über Verzögerungen.
In Wuhan und Peking beeinträchtigen Wetterumschwünge wie starker Regen oder Smog gelegentlich die Leistung von Lidar- und Kamerasystemen. Ingenieure verbessern zwar stetig die Algorithmen für Sensorfusion, doch plötzliche Sichtverluste führen weiterhin zu temporären Einschränkungen.
Eingriffe durch Sicherheitsfahrer oder Fernüberwachungspersonal bleiben ein wichtiges Leistungsmaß. Obwohl diese Vorfälle seit 2022 stark zurückgegangen sind, treten sie weiterhin auf und beeinflussen Lizenzierungsprozesse. Betreiber in den USA müssen solche Daten öffentlich veröffentlichen, während andere Regionen nur interne Berichte verlangen.
Auch die Abhängigkeit von Infrastruktur verlangsamt die Einführung. Städte mit fortschrittlicher digitaler Kartierung, Straßensensorik oder Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation erzielen deutlich bessere Ergebnisse. Ohne diese Hilfsmittel sind autonome Taxis stärker auf ihre Bordtechnik angewiesen.
Batterieleistung und Wartungszyklen bestimmen zusätzlich die Einsatzfähigkeit. Häufige Kurzstrecken mit vielen Stopps senken die Effizienz und erfordern dichte Ladeinfrastrukturen, die 2025 vielerorts noch unzureichend sind.

Die langfristige Akzeptanz autonomer Taxis hängt stark von der öffentlichen Meinung ab. Umfragen aus den USA und Europa 2025 zeigen gemischtes Vertrauen: Viele Passagiere schätzen die gleichmäßige Fahrweise, äußern jedoch Sorgen über unerwartete Stopps oder Informationsmangel im Notfall.
In China ist die Akzeptanz höher, da autonome Technologien dort stärker in den Alltag integriert sind. Rückmeldungen aus Peking und Shenzhen 2024–2025 zeigen positive Bewertungen, besonders hinsichtlich vorhersehbarer Preise und guter Verfügbarkeit.
Gleichzeitig bestehen soziale Herausforderungen, insbesondere die Sorge um Arbeitsplatzverluste im Taxigewerbe. Einige Städte erwägen Umschulungsprogramme, doch diese befinden sich noch in frühen Phasen.
Bewertungen aus San Francisco 2025 erwähnen häufig gleichmäßige Fahrten, aber auch Verunsicherung bei Straßensperrungen oder unerwarteten Halts. Manche Passagiere empfinden langes Zögern der Fahrzeuge als störend.
In Shenzhen loben Nutzer die einfache Buchung per App und die übersichtliche Sicherheitsanzeige im Fahrzeug. Gleichzeitig werden in Onlineforen Bedenken zum Umgang mit Fahrdaten geäußert.
In München und Hamburg wird die vorsichtige Fahrweise positiv bewertet, wobei manche Fahrgäste die Fahrten jedoch als zu konservativ empfinden.