Intel hofft auf den Erfolg der Alder Lake-S Prozessoren und das ist kein Zufall, denn das Unternehmen hat schon früher die besten Gaming-Chips entwickelt. Dann nahm die Konkurrenz von AMD dem Chiphersteller mit der Einführung des Ryzen 5000 die Palme weg. Die Rückkehr des Hauptkonkurrenten brachte den normalen Nutzern nur Vorteile – jeder Hersteller warb aktiv für die tatsächlichen neuen Produkte, anstatt die Namen der früheren Versionen der Prozessoren zu ändern.
Die neue Serie der 12. Generation der Desktop-Chips von Intel kommt mit einem Sockel und einer aktualisierten Plattform. Der frühere LGA1200-Sockel wurde nur bei Rocket Lake-S und Comet Lake-S eingesetzt, danach wich er dem moderneren LGA 1700.
Den Fans der Marke werden Chips mit einer neuen Art von RAM DDRS und einer neu gestalteten PCIe 5.0-Schnittstelle angeboten. Sie unterstützt eine deutlich erhöhte Busbandbreite. Die einzige Einschränkung ist, dass es derzeit keine Geräte auf dem Markt gibt, die solche Geschwindigkeiten erreichen. Mit dem Kauf der Intel-Plattform entscheidet sich der Nutzer schon jetzt für die Zukunft.
Beim Arbeitsspeicher sieht es viel besser aus – DDR5-RAM kann bereits erworben werden, um die Leistung zu steigern. Allerdings gibt es auch hier eine Nuance – Alder Lake-S-Chips können mit DDR4-RAM arbeiten und Motherboards für diese RAM-Version sind im Handel erhältlich. Der Unterschied zur neuen Variante kann nur durch Tests nachgewiesen werden.
Die Einführung von Alder Lake-S ist kein gewöhnliches Upgrade, sondern eine innovative Lösung, die den Rocket Lake-S Chip auf die nächste Stufe hebt. Der Prozessor basiert auf einer Hybridarchitektur mit hocheffizienten und energieeffizienten Prozessorkernen. Ihr verbessertes Layout bot die Möglichkeit, bis zu 24 Fäden zu verarbeiten. Im Vergleich dazu ist sein kleinerer Bruder Intel Core i5-12600K in der Lage, nicht mehr als 16 Threads zu verarbeiten.
Der Hauptzweck energieeffizienter Kerne ist die Verarbeitung von Hintergrundprozessen, während ihre leistungsfähigen Gegenstücke ressourcenintensive Aufgaben ausführen. Ein aktualisierter Thread Director Scheduler wird verwendet, um die Arbeitslast zwischen den Kernen zu unterscheiden. Sie funktioniert nur unter Windows 11 korrekt.
Benchmarking bestätigt die Leistungssteigerung des i9-12900K-Chips im Vergleich zum Rocket Lake-S. Im Vergleich zum AMD Ryzen 9 5900X, der ebenfalls 24 Threads unterstützt, ist Intels Senior-Prozessor um 13 % schneller geworden. Die Überlegenheit des neuen Produkts ist auf dem i9-11900K-Chip noch deutlicher – sie beträgt 24 %. Diese Zahlen variieren jedoch bei den verschiedenen Benchmarks, was auf das Vorhandensein einer neuen Architektur zurückzuführen ist, die nicht immer mit Software kombiniert wird.
Der i5-12600K-Chip (beide haben die gleiche Anzahl an Threads) konnte seinen Vorteil gegenüber dem AMD Ryzen 7 5800X nicht ausspielen – es wurde eine Art Unentschieden erreicht. In der Kategorie Single-Core-Leistung waren die Intel-Produkte den AMD-Konkurrenten jedoch überlegen. Die Prozessoren des letzteren sind jedoch schon seit langem auf dem Markt und immer noch einigermaßen wettbewerbsfähig.
Infolgedessen können wir sagen, dass die aktualisierte Hybrid-Architektur dazu beigetragen hat, AMD nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch in Bezug auf die Anzahl der Kerne einzuholen, und diese Aufgabe erwies sich als unerreichbar für den i9-11900K.
In Bezug auf die Langzeitleistung zeigten AMD- und Intel-Chips eine stabile Leistung bei kontinuierlicher Belastung aller Kerne. Mit einem Durchschnitt von 3.987 Punkten wurde der ältere Prozessor zum Spitzenreiter. Sein jüngeres Pendant i5-12600K hatte keine Probleme, seinen Vorgänger i5-11600K zu überholen. Dieses Ergebnis erklärt sich durch die größere Anzahl von Kernen in der neuen Generation von Gaming-Chips.